Eine der besten Quellen für kostenfrei nutzbare, gute Schriften für die Grafik Ihres eBook-Covers ist die US-Website „Fontsquirrel“. Dort finden Sie hunderte Schriften, die Sie direkt für Ihren Titel testen können.
Leider enthalten nicht alle dort verfügbaren Fonts auch Umlaute – hier sollten Sie den „Testdrive“ nutzen, bevor Sie eine Schrift installieren. Beachten Sie auch die Copyright-Hinweise und Nutzungsbestimmungen. Bei einigen Schriften verbietet der Urheber zum Beispiel den kommerziellen Einsatz seines Produktes etwa auf eBook-Covern.
Es gibt viele Websites, die Gratis-Fonts anbieten. Nicht immer ist klar, ob diese Fonts tatsächlich frei nutzbar sind, ob der Hersteller überhaupt Kenntnis davon hat, dass seine Schrift so angeboten wird; oft sind diese Schriften nicht professionell erstellt und erzeugen einen unruhigen, schlechten Satz.
Hier stelle ich neun gute und frei für eBook-Cover nutzbare Schriften, die auch Umlaute enthalten, kurz vor:
1. Die klassische Serifen-Schrift „EB Garamond“; eine sehr ruhige und klare Type, die auch mit dem Schnitt „Kapitälchen“ geliefert wird
2. Die sehr fette Serifen-Schrift „Chunkyfive“
3. Die edle, serifenlose „Caviar Dreams“, auch in „fett“ und „Italics“ vorhanden
4. Die strenge „Bebas Neue“, die nur Großbuchstaben kennt:
5. Die eng laufende, plakative „League Gothic“, die in einem zweiten Schnitt auch noch enger gesetzt ist
6. Die heiter, flockige „Alex Brush“ – Handschrift:
7. Die thrillig-utopische „Capture It“, die auch invertiert genutzt werden kann
8. Die spannende „Edo“ – Schrift:
9. Die verstörend-unheimliche „Dirty Ego“:
Viel mehr Schriften finden Sie bei Fontsquirrel!
Hallo,
wieso ist denn der Download dieser kostenlosen Fonts erforderlich?
Nach meinem Verständnis können Grafiken komerziell verwendet werden, die mit den mitgelieferten Schriftarter einer professionellen Software (Photoshop, Word etc.) erstellt wurde.
Oder liege ich hier falsch?
Hallo Shaka, natürlich können Sie die Schriften frei verwenden, die mit Programmpaketen oder den Systemen wie Windows oder Mac-OS mitgeliefert werden. Aber einen für Cover optimierten Schriftschnitt wie zB „Bebas“, die sich gut für Thriller eignet, werden Sie in diesen Schriftsammlungen nicht finden.
Ganz allgemein sollte man für Cover keine Schriften verwenden, die für Fließtext entworfen wurden … und Schriften, die sehr weit verbreitet und damit entsprechend „abgenutzt“ und gewohnt sind.
Vielen Dank für die hilfreiche Erläuterung.